Berg- und Naturverlag Rölke

Wander- und Naturführer Zittauer Gebirge



Wander- und Naturführer Zittauer Gebirge

Von der Lausche durch die Mühlsteinbrüche und über den Hochwald zum Berg Oybin

Stiegen-Wanderführer Sächsische Schweiz

Auf 14 Wanderungen führt dieser Wander- & Naturführer durch das Zittauer Gebirge – ein kleines Gebirge, das auf drei Seiten von Böhmen umschlossen wird und eigentlich Teil der zusammenhängenden weiten Gebirgslandschaft diesseits und jenseits der deutsch-tschechischen Grenze ist. Bekanntheit erlangte das Zittauer Gebirge vor allem als die nach dem Elbsandsteingebirge zweitgrößte sächsische Felsenlandschaft mit Namen wie dem Berg Oybin, dem Kelchstein, dem Nonnenfelsen und den Jonsdorfer Mühlsteinbrüchen. Wenn man aus der Ferne ins Zittauer Gebirge schaut, werden im Unterschied zur Sächsischen Schweiz nicht zuerst die Felsentürme oder Tafelberge aus Sandstein auffallen, sondern vielmehr bestimmen die Vulkanberge wie Lausche, Hochwald und Jonsberg das Landschaftsbild. Die Sandsteinfelsen werden dagegen erst in der Annäherung wahrnehmbar.

Doch nicht nur der Naturschönheiten wegen kommen die Besucher ins Zittauer Gebirge, auch die kleinen Orte, die sich ihre Eigenarten bewahren konnten, lohnen einen Besuch. Der Kurort Oybin mit seinem berühmten Berg, das beschauliche Jonsdorf mit seinen gepflegten Umgebindehäusern. Waltersdorf unter der Lausche, bekannt durch die kunstvoll gestalteten Sandsteintürstocke und schließlich Lückendorf, auf der Südseite des Gebirges gelegen und deshalb außergewöhnliche Blicke weit ins böhmische Bergland gestattend.

Namhafte Autoren stehen mit ihren informativen Beiträgen dafür, dass selbst dem Kenner vieles Interessante und auch bisher Unbekanntes geboten werden dürfte. So berichtet Prof. Hermann Ansorge vom Naturkundemuseum Görlitz über die Tierwelt mit Beiträgen über allerlei Mäuse, wie Wasserspitzmaus, Zwergmaus, Haselmaus und Fledermaus, über Spechte und Kolkraben sowie Raritäten wie den Riesenspringschwanz und Strudelwürmer.

Der Botaniker Andreas Jedzig aus Friedersdorf widmet sich der Pflanzenwelt und macht u.a. mit den Besonderheiten der Lausche, des Lauschemoores, der Trockenhänge und -rasen und der Braunkohlelandschaft bekannt.

Prof. Klaus Thalheim hat die nicht ganz einfache Geologie für unsere Leser so aufbereitet, dass der Laie Zusammenhänge erkennt und der „Steineliebhaber“ allerhand erfahren und entdecken kann. Geschichte, Heimat- und Volkskunde sind das Spezialgebiet von Dr. Gunter Oettel aus Görlitz. Er berichtet interessant und informativ über Besiedlung und Geschichte, den Berg Oybin, Felsenburgen, Passstraßen und Weberei.

Für jede Tour gibt es detaillierte, farbige Wanderkarten von Alfred Rölke, die das Finden des Wegverlaufes erleichtern. Durch die gut gegliederten Beschreibungen von Aussichten kann man die Namen vieler Berge und Orte erfahren. Schließlich lassen zahlreiche farbige Fotografien aus allen Jahreszeiten sowie Postkarten aus der Vergangenheit das Zittauer Gebirge lebendig werden und machen schon zu Hause Vorfreude auf einen Besuch und die nächste Wanderung.

Wer die älteren Auflagen aus dem Jahren 2006 und 2014 besitzt, dem sei empfohlen, diese gegen die neue Auflage von 2025 zu tauschen, denn es haben sich zahlreiche Veränderungen ergeben. Neu ist eine aussichtsreiche Wanderung rund um den idyllischen Kurort Lückendorf, die zwei bisherige Wanderungen ersetzt, weil diese durch den mittlerweile abgestorbenen Fichtenwald verlaufen. Erneuert wurde auch die Wegführung von Waltersdorf an den Grundmauern des einstigen Gasthauses Neubrasilien vorbei nach Horní Svetla (Oberlichtenwalde), die nun nicht mehr auf Asphaltstraßen, sondern auf einsamen, schmalen Pfaden verläuft. Neu sind auch Rundblicke in Form von jeweils sechs Fotografien, sowohl vom neuen Aussichtsturm auf der Lausche als auch vom Aussichtsturm auf dem Hochwald. Außerdem wurden zahlreiche neue Fotografien hinzugefügt, die Vorfreude auf das Wandern bereiten sollen. Hier kann man die wichtigsten Aktualisierungen und Veränderungen der Auflage von 2025 nachlesen.

Blick vom Lauschemoor zur Lausche Felsengasse zum Nonnenfelsen Die große Orgel in den Jonsdorfer Mühlsteinbrüchen Der Kelchstein Blick zum Oybin Felsentor am Töpfer Klosterkirche auf dem Berg Oybin Originelle Felsformation Brütende Henne
Blick vom Lauschemoor zur Lausche Felsengasse zum Nonnenfelsen Die große Orgel in den Jonsdorfer Mühlsteinbrüchen Der Kelchstein Blick zum Oybin Felsentor am Töpfer Klosterkirche auf dem Berg Oybin Originelle Felsformation Brütende Henne
Das Inhaltverzeichnis des gesamten Bandes finden Sie hier.
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Ergänzungen, Hinweise und Korrekturen:

Wanderung 14: In Lückendorf hat das Hotel Zum Hochwaldblick wahrscheinlich dauerhaft geschlossen. Eine Wiedereröffnung ist ungewiss.

Autoren:

Dr. Peter Rölke

unter Mitarbeit von:

Prof. Dr. Hermann Ansorge, Görlitz; Ulrich Augst, Sebnitz; Andreas Jedzig, Friedersdorf; Dr. Gunter Oettel, Görlitz; Christa und Alfred Rölke, Dresden; Karin und Rölke, Dresden; Prof. Dr. Klaus Thalheim, Dresden

Fotoautoren:

Prof. Dr. Hermann Ansorge (1); Ulrich Augst (7); Sven Büchner (2); Dr. Axel Gebauer (1); Andreas Jedzig (39); Dr. Gunter Oettel (7); Holm Riebe (3); Dr. Peter Rölke (127); Dr. Jürgen Schulz (1) sowie Historische Fotografien, Postkarten und Dokumente: Sammlung Dr. Gunter Oettel (5); Sammlung Dr. Peter Rölke (20)

Kartenzeichnungen:

Alfred Rölke

Ausstattung:


Zur Bestellung


© Berg- & Naturverlag Rölke - zuletzt geändert 18. 05. 2025