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Der Sachsenforst hat den Verlauf des Forststeigs im Jahr 2024 an einigen Stellen verändert. So wurde ein Stück des Forststeigs nach dem Walderlebniszentrum Leupoldishain von der gepflasterten Straße auf einen neuen Pfad im Wald verlegt. – Eine größere Änderung gibt es außerdem im Waldgebiet südlich unter dem Pfaffenstein. Dort führt der Forststeig auf teils neu angelegten Pfaden und über Forstschneisen durch bisher unbegangene Waldgebiete, in der Sommerszeit ist auch mal hohes Farnkraut zu durchqueren. Genaueres zu diesen neuen Abschnitten ist auf unserer Internetseite beim Forststeigführer nachzulesen.
Der tschechische Touristenklub in Nordböhmen verbessert fleißig den Verlauf der Farbmarkierungen, legt neue Markierungen an und verlegt andere. Deshalb sind im Band Böhmische Schweiz und Nördlichstes Böhmen seit den letzten Auflagen von 2018 bzw. 2019 etliche Veränderungen zu verzeichnen. In der Böhmischen Schweiz berücksichtigt dies die soeben erschienene aktuelle Auflage von 2024 (PDF hier). Im Nördlichsten Böhmen sind die Veränderungen auf der Verlagsseite beim Buch hier nachzulesen, es sind u.a. Änderungen am Hrazeny (Pirsken; Wanderung 3), am Konopac (Hanfkuchen, Wanderung 14), zwischen Travník und dem Mühlstein (Wanderung 16) und am Zelený vrch (Grünberg; Wanderung 17).
Der Gipfel des Sperlingssteins (Wanderung 22) ist im Frühjahr 2024 wegen Vogelbrut für Wanderer gesperrt.
Wanderung 6 (Berggießhübel - Jagdstein): Vom Sattel an der Straße am Jagdstein führte bisher die gelbe und grüne Markierung durch einen Steinbruch hindurch in Richtung Gersdorfer Ruine. Im Steinbruch finden aber derzeit umfangreiche Munitionsbergungsarbeiten statt, weshalb der Steinbruch gesperrt ist und der markierte Wanderweg verlegt werden musste. Wir folgen nun der Markierung vom Sattel entlang der Straße (nach Nordwesten) abwärts und dann rechts abbiegend auf einem befestigten Weg hinauf zur Schutzhütte. Dort ist man wieder auf dem ursprünglichen Weg.
Das Berggasthaus auf dem Rotstein (Band Lausitzer Bergland, Wanderung 17) ist seit einiger Zeit geschlossen, wurde zwischenzeitlich verkauft und steht nun im Jahr 2024 erneut zum Verkauf. Eine Wiedereröffnung ist derzeit ungewiss.
Der Sächsische Bergsteigerbund (SBB) arbeitet seit vielen Jahren daran, an der Johanniswacht im Bielatal ein Projektgebiet einzurichten, in dem einige wenige ungesicherte Kletterwege mit nachträglichen Ringen etwas besser abgesichert werden. Der abschließende Stand vom 21. Oktober 2023 kann hier als PDF heruntergeladen werden.
Die kleine Bergbaude auf dem Kahleberg im Osterzgebirge hat wieder
geöffnet. Etliche Jahre gab es nur einen Imbiss in einem Wagen neben der
Baude.
Bisher fehlten Strom- und Wasseranschluss, Toiletten und Abwassergruben.
Der Eigentümer, der Freistaat Sachsen / Forstbezirk Bärenfels, ließ nun
alles modernisieren bzw. erneuern.
Nach einer Bohrung wird jetzt Wasser aus etwa 100 m Tiefe gewonnen, ein
Stromkabel wurde rund 1,2 km verlegt und es gibt nun auch Toiletten und
ein beheizbares Kaminzimmer für die Gäste.
Die Kahlebergbaude wurde 1961 als Schutzhütte für Forstleute erbaut.
Das Walderlebniszentrum Leupoldishain wird derzeit als Neubau wiedererrichtet. Im Jahr 2024 ist die Wiedereröffnung geplant. Der Biwakplatz am Walderlebniszentrum ist unverändert nutzbar.
In der Nacht zum 4. April 2023 ist am böhmischen Wolfsberg (Vlcí hora) die hölzerne Bergbaude abgebrannt. Am aus Ziegeln gemauerten Aussichtsturm wurden zwar Teile der Holzverkleidung zerstört, der Turm ist aber intakt und konnte durch den schnellen Feuerwehreinsatz gerettet werden. Die Gemeinde Krásná Lípa will den Turm zügig reparieren und noch im Laufe der Saison 2023 wieder öffnen.
Nach langjähriger aufwändiger Rekonstruktion wurde die Basteiaussicht am 3. Februar 2023 wiedereröffnet. Sieben Jahre lang, seit dem Frühjahr 2016, waren die vorderen Meter der Basteiaussicht gesperrt, weil größere Felsbereiche als einsturzgefährdet gelten. Es wurde eine langgestreckte, nur am hinteren festen Felsen verankerte Aussichtsplattform gebaut, so dass man nun wieder bis zur Spitze der Aussicht gelangt.
Am Nachmittag des 20. Dezember 2022 brach in der Bergbaude am Aussichtsturm an der Panoramahöhe oberhalb von Berggießhübel ein Feuer aus. Über 100 Feuerwehrleute mit 25 Fahrzeugen versuchten die ganze Nacht über zu löschen. Starker Wind fachte das Feuer immer wieder an, außerdem behinderte Glatteis den Wassertransport mit Tanklöschfahrzeugen aus Berggießhübel. Die Baude brannte komplett nieder.
Der große Waldbrand in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz im Sommer 2022, die Frage des Totholzes und das Thema Naturpark sind Schwerpunkte des neuen Umweltheftes „Sächsische-Schweiz-Initiative“ des Sächsischen Bergsteigerbundes (SBB). Ein fachlich hochwertiger Beitrag informiert zum Luchs in Sachsen. Hinzu kommen Informationen aus der AG Wanderwege, verbunden mit der Frage, was die Mopsfledermaus mit unpassierbaren Wanderwegen zu tun hat. Das Heft beinhaltet weitere Beiträge u.a. zum aktuellen Stand des Boofens sowie zu kunst- und heimatkundlichen Themen, z.B. zur Dietrich-Hasse-Stiftung, zur Thümmelgrotte am Brand und zur Hohen Straße und deren Geschichte. Die Zeitschrift (44 Seiten, 3,50 EUR) erscheint einmal jährlich, ist ab 11. November 2022 erhältlich und bestellbar unter ssi-heft.de.
Am 24. Juli 2022 war ein großer Waldbrand unterhalb des Prebischtorgebietes ausgebrochen. Durch Funkenflug kam das Feuer auch auf deutsche Seite und es brannte an zahlreichen, durch das zerklüftete Gelände schwer löschbaren Stellen im Großen und Kleinen Zschand bis hin zum Friensteingebiet in den Affensteinen. Etwa drei Wochen dauerte der aufwändige Löscheinsatz. Die Sperrung der Hinteren Sächsische Schweiz wurde ab dem 27. August 2022 vollständig aufgehoben, alle Gebiete und Wanderwege sind wieder begehbar.
In der Böhmischen Schweiz gibt es im Jahr 2022 durch die vom Borkenkäferbefall abgestorbenen Fichtenwälder zahlreiche Einschränkungen bei der Begehbarkeit von Wanderwegen und etliche Wegesperrungen. Die toten Bäume liegen oft zu Hunderten quer über den Wegen. Das Wandern ist in Fichtenwäldern, selbst bei nicht gesperrten Wegen, oft mühsam und man muss mehr Zeit einplanen. Wir empfehlen, zur Planung auf mapy.cz zu schauen. Dort sind die Sperrungen aktuell eingetragen, z.B. die Dürrkamnitzklamm oder der Wege oberhalb der Wilden Klamm / Soorgrund.
Von Anfang an hat Wolfram Claus den 2018 eröffneten Forststeig und dessen Hütten und Biwakplätze sorgfältig und gewissenhaft betreut sowie die Streckenführung verfeinert. Er suchte und fand die richtigen Stellen für Markierungen und besonders für die typischen grün-gelben Forststeigpfähle, die an wichtigen Abzweigen stehen. Auch die Betreuung der jungen Leute, die beim Sachsenforst ein freiwilliges ökologisches Jahr machen, fiel in seinen Aufgabenbereich – nicht nur sie schätzten seine Kameradschaft, seine Hilfsbereitschaft und sein Fachwissen. Auch unseren Forststeig-Wanderführer hat er mit seinem Wissen sehr unterstützt. Nun tritt Wolfram Claus zum Jahresende ins Rentenalter ein, nach 40 Arbeitsjahren beim Forst. Der Forstbezirk Neustadt hat Hartmut Landgraf gebeten, einen Text zu schreiben – hier ist er zu lesen, hier auch ein Foto. Wir sagen Wolfram Claus, sicher auch im Namen vieler Forststeigwanderer, Danke für sein Wirken für den Forststeig.
Seit 2016 gab es Planungen der Gemeinde Großschönau / Waltersdorf, mit Fördermitteln an dem bestehenden Funkmast auf der Lausche eine in 8 m Höhe befindliche Aussichtsplattform anzubringen. Dieses Vorhaben wurde umgesetzt und im Sommer 2020 konnte die Aussichtsplattform eröffnet werden. Dadurch wird der Blick in die durch alten Buchenwald bisher beschränkte Ost- und Südostrichtung zum Jeschken-, Iser- und Riesengebirge erweitert.
Sächsische Schweiz Band 3, Wanderung 17: Nachdem das Gasthaus auf dem Unger nach über 10-jähriger Schließzeit nach einem Eigentümerwechsel schon seit 2018 wieder geöffnet hat, ist nun endlich auch der Aussichtsturm auf dem Unger nach umfassender Sanierung seit dem 17. September 2020 wieder besteigbar. Er war 13 Jahre lang geschlossen.
Mitte Juli 2020 hat der Sachsenforst zwei neue Biwakplätze auf dem Forststeig eingerichtet. Einen im Bielatal unterhalb der Grenzplatte mit dem Namen „Zehrbornbiwak“ und einen zweiten südlich unterhalb des Quirls, das „Quirlbiwak“. Ebenfalls vom Sachsenforst im Sommer 2020 verändert wurde der Verlauf des Forststeigs zwischen dem Nagelweg nördlich des Kleinhennersdorfer Steins und dem Täppichtsteig bei Bad Schandau. Dieser verläuft statt auf breiteren Wegen nun auf schmaleren Pfaden und wurde mit den gelben Forststeigzeichen neu ausgeschildert. Der genaue Wegverlauf auf einer Karte sowie eine Wegbeschreibung sind als pdf hier zu finden. Man kann dieses Blatt ausdrucken, ausschneiden und in den Forststeigführer einlegen.
In der Wanderung Nr. 19 werden derzeit umfangreiche Bauarbeiten an dem kleinen Stausee im oberen Rehbocktal durchgeführt. Der Wanderweg ist dort bis Ende 2020 komplett gesperrt. Wir bitten diese Wanderung auf später zu verschieben.
An der einsamen Ansiedlung Na Tokáni (Balzhütte) in der Böhmischen
Schweiz brannten am 22. Mai 2020 zwei der Holzhäuser (Gaststätte). Die
Feuerwehr konnte nichts mehr retten, die Gebäude brannten bis auf die
Grundmauern nieder.
Hier ein Foto vom Brand (von Frank Strohbach) sowie vom Zustand vor dem Brand.
Das Gasthaus auf dem Großen Winterberg ist im Jahr 2020 noch immer nicht geöffnet, nachdem der Pächter Ende 2018 Insolvenz angemeldet hatte. Ab Ostern wird es einen Imbissstand geben, der Aussichtsturm kann während dessen Öffnungszeiten bestiegen werden. Der Freistaat Sachsen als Eigentümer bemüht sich um eine Lösung für die Zukunft des Berggasthauses.
In der Wanderung 2 ist ein Pfad entlang des Grünen Grabens auf 500 m nicht mehr begehbar. Man ließ den einstigen Naturlehrpfad verwildern, er ist nun komplett zugewachsen. Bitte deshalb dem breiten Weg geradeaus bis zu einer Häusergruppe folgen, dort links abbiegen und dem Weg folgen, bis man später auf den Grünen Graben trifft. Dieser Weg ist in der Karte der Wanderung 2 im Wander- und Naturführer Westerzgebirge eingezeichnet.
Derzeit ist der Abstecher zum Steinbruchsee vom Löcherweg aus nicht mehr möglich. Der Zugang ist mit umgesägten Bäumen und Schildern ("Privat") abgesperrt ist.
Zwischen Heulenberg und Kanstein hat starker Windbruch von alten Bäumen große Schäden hinterlassen. Dort ist der bisherige Wanderweg nicht mehr begehbar und nicht mehr vorhanden. Die Wanderung 13 zum Teichstein muss deshalb in diesem Bereich verlegt werden. Es sollte der E-Flügel zum Teichstein gegangen werden. Die neue Wegführung ist aus der Karte zu ersehen.
Der markierte Wanderweg zwischen Porschdorf und Waltersdorf über den unscheinbaren Bockstein wurde von einem Privateigentümer in Porschdorf gesperrt. Bemühungen der Kommune, die Sperrung abzuwenden, sind vorerst gescheitert. Alle Wegweiser wurden abgebaut. Der Wanderweg ist ein reiner Privatweg ist und es gibt keine öffentliche Widmung.
Sächsische Schweiz Band 2, Wanderung 2: Die in Privatbesitz befindliche Burg Altrathen wurde im Jahr 2018 an einen Fitnessstudioinhaber aus Bremen verkauft. Dieser erklärte, dass im November 2018 sowohl die öffentliche Nutzung als Gasthaus bzw. Pension als auch die dauerhafte Begehbarkeit der Burg enden. Die Burg soll als Zweitwohnsitz privat genutzt werden, sagte der Eigentümer der Regionalpresse, und das Gelände soll eingezäunt werden. Für Wanderer bedeutet dies, dass dadurch der von der Burg Altrathen zur Bastei führende Weg unterbrochen ist. Dieser ist als Bergpfad (grünes Dreieck auf grauem Grund) gekennzeichnet und wurde im Rahmen des Wegekonzeptes vor ca. 15 Jahren so gekennzeichnet. Juristisch sei dieses Vorgehen möglich, da der Bergpfad nur im Wald Gültigkeit hat, sagen Kommune und Nationalparkverwaltung. Ein Gespräch der Nationalparkverwaltung mit dem Besitzer erfolgte im Frühjahr 2019, es kam zu keiner Umstimmung des Besitzers. Damit muss die Nationalparkverwaltung den Bergpfad zurückbauen und aus dem Wegenetz löschen.
Stiegenführer, Wanderung 3: Dauerhaft gesperrt bleibt der rot markierte Polenztalweg, beginnend an der ehemaligen Waltersdorfer Mühle talabwärts. Die Nationalparkverwaltung (NPV) hat in der AG Wegekonzeption informiert, dass es nach Stürmen sehr große Schäden gegeben hat, außerdem rutscht der Hang von weit oben und wurde instabil und unterhalb des Weges sind auch Mauern instabil geworden. Deshalb schlug die NPV vor, diesen Weg nicht mehr instand zu setzen und dauerhaft aus dem Wegenetz zu nehmen. Die Wanderung 3 im Stiegenführer kann unternommen werden, es ist eine Umleitung über die andere Polenzseite ausgeschildert. Zu beachten ist, dass die Straße durch den Tiefen Grund (Zufahrt zum Start-Parkplatz) bis 2020 wegen Bauarbeiten gesperrt sein wird.
Skitour 1 (Cínovec - Mückentürmchen): Die Erzgebirgs-Skimagistrale (Krušnohorská lyžařská magistrála) wurde verlegt. Vom Waldrand bei Cínovec (Buchenwaldinsel) führt sie nicht mehr über den Kammweg und am Lysá hora vorbei, sondern nun auf der südlichen Loipe, das ehemalige Forsthaus Siebengiebel passierend. Die Skitour 1 kann unverändert durchgeführt werden, allerdings wird nur die Skimagistrale und der Abschnitt am Berg Lysá hora gespurt. Der Kammweg-Abschnitt nach der Buchenwaldinsel ist von den Skiläufern selbst getreten.
Sächsische Schweiz Band 2, Wanderung 5: In der Gautschgrotte bei Hohnstein ließ der Gebirgsverein für die Sächsisch-Böhmische Schweiz im Jahr 1881 zum Andenken an sein Mitglied Karl Gautsch eine Gedenktafel aus Sandstein anbringen. In den letzten Jahrzehnten war die Tafel so verwittert, dass ihr Text nicht mehr lesbar war. Der Arbeitskreis Sächsische Schweiz im Landesverein Sächsischer Heimatschutz veranlasste deshalb eine originalgetreue Neuanfertigung, die am 12. Oktober 2018 eingeweiht wurde. Karl Gautsch (1810 – 1879) gehörte zu den aktivsten Mitgliedern des 1877 gegründeten Gebirgsvereins. Er regte die allseitige wissenschaftliche Erforschung des Vereinsgebietes an und verfasste das Buch „Älteste Geschichte der Sächsischen Schweiz“.
Der Weifbergturm bei Hinterhermsdorf wurde 2018 saniert und ist nun wieder besteigbar. Die Stadt Sebnitz hatte Fördermittel von rund 300.000 EUR erhalten. Kurios waren zwei Fakten: Zum einen, dass die Sanierungskosten die Kosten des Neubaus im Jahr 2000 übersteigen. Zum anderen, dass es die Fördermittel des Freistaates nach den Richtlinien nur gab, wenn neben der Turmsanierung auch ein überdachter und mit Pflaster befestigter Rastplatz sowie ein Spielgerät für Kinder neu entstehen.
Der Botaniker Holm Riebe, der den meisten Lesern unserer Reihe der Wander- und Naturführer
als Autor sicherlich gut bekannt ist, hat nach rund drei Jahrzehnten botanischer Arbeit ein umfassendes Werk zur
Pflanzenwelt der Sächsischen Schweiz erstellt. Unterstützt haben ihn dabei zahlreiche lokale Botanik-Experten. Herausgeber des Bandes ist die Nationalparkverwaltung. Das 736 Seite starke Buch umfasst alle erfassten Vorkommen von Pflanzen und stellt sie in Wort, meist auch im Bild und auf zahlreichen Verbreitungskarten dar - ein wirklich wegweisendes wissenschaftliches Fachbuch. Für 27 EUR ist es an drei Stellen zu erhalten: im Nationalpark-Zentrum und bei Bergsport-Arnold in Bad Schandau sowie in der Geschäftsstelle des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz in Dresden. |
Die Besichtigung der Felsenburg Falkenstein, die sich oberhalb vom ehemaligen Kindererholungsheim von
Jetrichovice (Dittersbach) erhebt, war bisher nur klettergewandten Wanderern vorbehalten.
Der Felsen liegt im Nationalpark und hatte eine romantische Gipfelfläche mit einer Vertiefung des einstigen Burgturmes und einem
Felsgemach, in das Sandsteinstufen hinab führten.
Nun ist die Felsenburg 2017 zugänglich gemacht worden.
Wenn man gedacht hätte, dies würde in einem Nationalpark sensibel geschehen, musste man nach der Fertigstellung der Arbeiten im
November 2017 sehen, dass es statt einer Felsenburg eine Metallburg geworden ist.
Bilder sagen mehr als Worte, deshalb sind im folgenden vier vergleichende Fotografien vom August 2017 und vom November 2017 verlinkt. Foto-1 - Foto-2 - Foto-3 - Foto-4 |
Eine alte Wegesäule zwischen dem Elisalexfelsen und Janov (Jonsdorf) ist verschwunden. Sie wurde gestohlen.
Hingegen wurde das Griesluv kríž (Grieselkreuz) bei Jetrichovice (Dittersbach) 2017 erneuert und wieder mit der originalen deutschen Inschrift von 1866 versehen. Benannt wurde das Kreuz nach dessen Stifter, der in Dittersbach und Umgebung einst weit verzweigten Familie Griesel.
Seit Jahrzehnten ist die Bewahrung der Kleindenkmäler in seiner nordböhmischen Heimat das besondere Anliegen von Karl Stein. Nach dem im Niederlandverlag in zwei Auflagen 2003 und 2008 erschienenen Band „Flurdenkmäler unserer Heimat“, der den Schwerpunkt vor allem im Kreibitzer und Lausitzer Gebirge hatte, stehen in dem neuen Buch die Kleindenkmäler der Böhmischen Schweiz im Mittelpunkt. Dabei gibt es sowohl eine deutsche als auch eine tschechische Version des Buches. Das Buch kann zum Preis von 12 EUR plus Versandkosten beim „Heimatverband Kreis Tetschen-Bodenbach“ in 86720 Nördlingen, Salvatorgasse 1, Tel. 09081/4578 bestellt werden.
Im September 2017 erschien der dritte Band der Chronik zur „Geschichte von Wandern und Bergsteigen in der Sächsischen Schweiz“ von Joachim Schindler. Am 16. Oktober wurde das Buch im Vereinszentrum des Sächsischen Bergsteigerbundes (SBB) öffentlich vorgestellt. Näheres ist hier zu lesen.
Die gelbe Markierung von Trebusin im Aufstieg auf den Kalich (Kelchberg) wurde verlegt. Sie führt jetzt von der Kirche nach links und am Friedhof vorbei, danach auf einem Weg weiter westlich des Kelchberges als bisher in einen Sattel. Von dort geht es zum bisherigen Weg auf den Gipfel.
Im Buch weisen wir darauf hin, beim Abzweig hinab in den Hadergrund sehr aufmerksam zu sein, weil man den Einstieg zu einem unmarkierten Weg finden muss. Dieser Weg ist nun erfreulicherweise mit grünen Zeichen versehen worden, was das Finden der Abbiegung und des richtigen mittleren Weges wesentlich einfacher gestaltet.
Unser Autor Manfred Schober ist für sein langjähriges Wirken für die Stadt Sebnitz deren Ehrenbürger geworden. Dies ist für uns eine besondere Freude, und wir gratulieren ihm herzlich. Gemeinsam mit Manfred Schober entstanden in unserem Verlag das Buch über seine Heimatstadt Sebnitz und die beiden Bücher über die Mühlen der Sächsischen Schweiz. Zahlreiche unserer Wander- und Naturführer hat er mit seinem Wissen über die Kultur- und Heimatgeschichte bereichert.
Im Gelobtbachtal an der böhmischen Grenze soll es im Jahr 2017 eine neue grüne Strichmarkierung geben. Aus Richtung Dolní Zleb wird aus dem Elbtal ein schräg ansteigender Weg zum ehemaligen Mühlteich der Gelobtbachmühle markiert. Dieser wird dann durch das Gelobtbachtal aufwärts führen und auf deutscher Seite südlich des Großen Zschirnsteins wieder an die tschechische grüne Markierung am Böhmischen Tor anschließen.
Allerdings ist ein markierter Zustieg für deutsche Wanderer, die vom S-Bahn-Haltepunkt Schöna kommen, hinauf zum Mühlteich ist noch unklar. Die einstige Wegführung durch das Gelände der Gelobtbachmühle ist schon seit etlichen Jahren wegen der Untersagung durch den Privateigentümer nicht mehr möglich. Der derzeitige Zugang führt derzeit etwas unkonventionell direkt entlang der Grenze auf einer steilen Rampe empor zum Mühlteich (siehe Wanderung 16 im Wander- & Naturführer Sächsische Schweiz Band 2).
28. April 2019 aktualisiert: Am 25. Februar 2016 wurde ein neuer grenzüberschreitender Wanderweg nahe Sebnitz eröffnet. Er führt von Dolní Poustevna (Niedereinsiedel) in Böhmen am Grenzstein Nr. 31/15 über die Grenze zum Gerstenberg (Ruhebänke) bei Rugiswalde und weiter bis zum Unger. Zu erkennen ist die Wegführung weitgehend auf der Böhm-Karte 1:30.000.
Vom einstigen Goldammerkreuz am Wanderweg zum Mückentürmchen lag viele Jahrzehnte nur ein umgefallener Rest des Sockels am Wegesrand. Nun ist es erfreulicherweise nach alten Fotografien wieder neu entstanden und aufgestellt worden. Im Wanderführer ist die historische Postkarte zu finden. Es ist erfreulich, dass man in Böhmen heute das einstige deutsche Kulturerbe so gut pflegt.
In der letzten Beratung der AG Wanderwege Sächsische Schweiz des Umweltministeriums wurde eine Entscheidung zu den seit zwei Jahren diskutierten Vorschlägen der Wander- und Bergsportverbände getroffen. Im Januar und Juli 2015 hatte es dazu gemeinsame Vor-Ort-Begehungen gegeben. Die Nationalparkverwaltung stimmte nun der Öffnung eines der drei Wege, des Oberen Fremdenweges zum Pavillon am Kleinen Winterberg, zu. Die AG Wanderwege beschloss dies daraufhin einstimmig. Der Obere Fremdenweg wird im Laufe der nächsten Zeit mit der Bergpfad-Markierung gekennzeichnet. Für die beiden beantragten anderen Wege, Rotkehle und Eulengrund, wird es hingegen keine Öffnung geben. Näheres dazu ist im neuen SSI-Heft 32 zu erfahren. Bezugsmöglichkeiten siehe www.ssi-heft.de
Am 29. April 2015 wurde bei Sebnitz ein Wegstück im Bereich Kaiserberg/Rosengarten zu Ehren der Sebnitzer Malerin
Ilse Ohnesorge benannt und mit neuen Wegweisern bestückt. Eine Plakette an einem Stein erinnert an Ilse Ohnesorge
– über ihr Leben und Werk wird im Malerweg-Wanderführer auf Seite 177 berichtet.
Wer die Wanderung auf den Tanzplan in Böhmen unternimmt: Das Gasthaus auf dem Tanzplan ist wieder täglich geöffnet.
In Tomášov ist die Gaststätte Fr,Sa,So geöffnet.
Unerwartet wurde eine Brücke über die Kirnitzsch nahe der Niedermühle abgerissen. Man muss nun auf deutscher Seite von der Niedermühle einen Pfad am Hang nutzen, dieser ist markiert und in den Karten im Wanderführer eingetragen.
Nach dem Kreuzen der Straße Langebrück - Grünberg biegt der rot markierte Weg in den Amselgrund neuerdings erst nach der Brücke rechts ab. Der im Buch beschriebene bisherige Verlauf des rot markierten Weges ist weiter talabwärts durch einen Weidezaun versperrrt. Man folgt der roten Markierung auf dem linken Bachufer, zuletzt etwas ansteigend, und vor dem Stall nach rechts und eine Straße hinab ins Tal. Über die Brücke und die Straße rechts hinauf geht es bis zum Waldrand. Hier biegt links der beschriebene Weiterweg ab.
In der Böhmischen Schweiz gibt es einen neuen Aussichtsturm und zwar in Janov, gleich oberhalb von Hrensko. Der Turm befindet sich auf dem Janovský vrch (Clars Berg; 346 m) und wurde am 17. Dezember 2013 vom Bürgermeister und vom Golfklub Janov eröffnet. Bauherr des Turms ist Vodafone Czech Republic, denn er dient zugleich als Mobilfunkmast.
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© Berg- & Naturverlag Rölke - zuletzt geändert 13. 07. 2024