Sebnitz |
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Im Jahre 1786 veröffentlichte Wilhelm Leberecht Götzinger in der „Geschichte und Beschreibung des Chursächsischen Amts Hohnstein mit Lohmen” die erste zusammenfassende Darstellung der Entwicklung von Sebnitz von den Anfängen bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Nach ihm haben zahlreiche Heimatforscher, unter ihnen besonders Prof. Dr. Alfred Meiche, viele größere und kleinere Beiträge zur Stadtchronik geschrieben und umfangreiche Forschungen vorgenommen, aber zu einer Zusammenfassung der Forschungsergebnisse kam es nicht.
Es ist das Verdienst von Manfred Schober, mit diesem Buch erstmals seit Götzingers Chronik eine ausführliche Gesamtdarstellung über die Geschichte von Sebnitz zu geben. Dabei wird die Entwicklung von den Anfängen als Ackerbürgerstadt über die Zeit des industriellen Aufschwungs und ihre Blüte als Kunstblumenstadt, die Jahre der beiden Weltkriege bis hin zur DDR-Zeit und zur Gegenwart gezeigt. Enthalten sind auch kurze geschichtliche Abrisse über die im Verlauf der letzten Jahrzehnte eingemeindeten Dörfer Schönbach, Hof- und Amtshainersdorf, Hertigswalde und Hinterhermsdorf.
Die Texte des 168 Seiten starken Buches sind mit 188 Fotos, Abbildungen und Dokumenten reich bebildert. Eine Vielzahl der Bild- und Schriftdokumente dieses Werkes werden erstmalig veröffentlicht.
Manfred Schober (Jahrgang 1941), geboren in Liegnitz/Schlesien. Lehre als Buchdrucker und Arbeit in einer Buchdruckerei. Fernstudium der Volkskunde an der Humboldt-Universität Berlin. Seit 1972 Leiter des Sebnitzer Kunstblumen- und Heimatmuseums „Prof. Alfred Meiche”. Zahlreiche größere und kleinere Veröffentlichungen zur Geschichte und Volkskunde von Sebnitz und der Sächsischen Schweiz. Für sein langjähriges Wirken für die Stadt Sebnitz wurde Manfred Schober 2017 Ehrenbürger.
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© Berg- & Naturverlag Rölke - zuletzt geändert 06. 12. 2024