Forststeig |
[home] | [bestellung] | [produktübersicht] | [25 Jahre Bergverlag] | [aktuelles] | [links] | [datenschutz] | [impressum/kontakt] |
Der im April 2018 eröffnete Forststeig führt durch die weiten, einsamen Wälder der linkselbischen Sächsisch-Böhmischen Schweiz und über zahlreiche aussichtsreiche Tafelberge.
Zahlreiche bisher wenig begangene Pfade werden selbst Kennern der Sächsischen Schweiz viel Unbekanntes und Neues bieten.
Erfahrene Wanderer können die etwa 110 km lange, konditionsmäßig anspruchsvolle und mit einem senkrechten gelben Strich markierte Trekkingtour in mehreren Tagen bewältigen. Der Sachsenforst hat für die Wanderer dazu spezielle Trekkinghütten und Biwakplätze eingerichtet.
Dieser Forststeigführer beschreibt die Trekkingtour in acht Etappen mit jeweils markanten Anfangs- und Endpunkten. Darüber hinaus empfiehlt er Zwei- bis Dreitageswanderungen sowie Tagestouren auf dem Forststeig. Da auch bei den Tagestouren die Anfangs- und Endpunkte unterschiedlich ausfallen, wurde dieser Wanderführer für die An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln konzipiert. Ein Informationsteil am Schluss des Wanderführers soll bei der Planung der Touren und der Übernachtungen helfen.
Zu den Wanderbeschreibungen kommen wie in den anderen Büchern der Reihe zahlreiche Exkurse hinzu: In diesem Band liegt der Schwerpunkt auf forst- und waldkundlichen Themen. So wird z.B. entlang des Forststeigs immer wieder auf Forstgrenzzeichen als Zeugen des Waldbesitzes in vergangenen Jahrhunderten eingegangen und das Tannenprogramm von Sachsenforst vorgestellt. Auch Einzelbaumarten wie die Eiche und Kiefer stehen im Mittelpunkt der Betrachtung. Während Holm Riebe u.a. die Waldentwicklung der vergangenen Jahrhunderte in der linkselbischen Sächsischen Schweiz betrachtet, stellt Manfred Schober zahlreiche historische Waldberufe vor, wie z.B. Köhler, Pechsieder, Flößer, Vogelsteller sowie einstige Waldnebennutzungen wie z.B. Bienenweide, Waldhutung und das Kräuter- und Beerensammeln. Hinzu kommen Exkurse zu Aussichtstürmen wie auf dem Hohen Schneeberg, zur Historie der Schweizermühle, zum Sächsischen Bergsteigen und zur Erschließung des Papststeins.
Für jede Tour gibt es detaillierte, farbige Wanderkarten von Alfred Rölke. Schließlich sollen 182 farbige Fotografien Vorfreude auf das Wandern auf dem Forststeig bereiten.
In einem Anhang wird auf praktische Belange für eine Forststeigwanderung eingegangen. Es wird das Thema Wasser auf dem Forststeig besprochen, außerdem sind (die wenigen) Einkaufsmöglichkeiten von Lebensmitteln in der Nähe des Forststeigs aufgeführt. Eine Empfehlung für Landkarten und ein Vorschlag für eine Rucksack-Packliste kommen hinzu. Nicht zuletzt ist eine Aufstellung der Verkaufsstellen der Trekkingtickets zu finden.
Das Inhaltverzeichnis des gesamten Bandes finden Sie hier.
Bevor Sie starten informieren Sie sich bitte unbedingt über die aktuellen Regelungen unter https://www.forststeig.de.
Tickets gibt es hier zu kaufen.
Im Bereich des neu angelegten Zehrbornbiwaks gibt es von der Bielabrücke eine leicht veränderte Führung des Forststeigs auf einem neuen und direkteren Pfad in Richtung Pflasterweg / Grenzweg.
Streckenänderungen am Katzstein und am Neuteich: Von der Aussicht Schneebergblick am Katzstein führt der Forststeig neu auf einem Pfad direkt über die Anhöhe weiter in Richtung Katzfels (man kehrt nicht über die Stufen zum Weg zurück.) – Kurz vor dem Neuteich wurde der Forststeig (gut markiert) verlegt bzw. begradigt und führt nun neuerdings nicht mehr direkt am Neuteich vorbei.
1.) Am kleinen Teich am Forstweg Hirschstange hat der Sachsenforst den Verlauf des Forststeigs geringfügig verändert. Neue Beschreibung auf Seite 142 wie folgt: „Nach einem steileren Anstieg erreichen wir einen Wegweiser (Bank) bei einem kleinen Teich und einen asphaltierten Forstweg, die Hirschstange. Gegenüber dem Forstweg, links neben dem blau markierten Wanderweg, führt der Forststeig auf einem Pfad im Wald stetig bergauf. Bald treffen wir auf einen aus dem Tal heraufkommenden Weg, auf dem wir durch den Hang aufwärts bis zu einem Querweg wandern.“
2.) Das Walderlebniszentrum Leupoldishain wird derzeit als Neubau wiedererrichtet. Im Oktober 2024 ist die Wiedereröffnung geplant. Der Biwakplatz am Walderlebniszentrum ist unverändert nutzbar.
3.) Außerdem wurde 2024 ein Stück des Forststeigs nach dem Walderlebniszentrum Leupoldishain von einer Straße auf einen Pfad verlegt.
Der genaue Wegverlauf auf einer Karte sowie eine Wegbeschreibung sind als pdf hier zu finden. Man kann dieses Blatt ausdrucken, ausschneiden und in den Forststeigführer einlegen.
„Auf der Anhöhe angekommen, erreichen wir einen gepflasterten Weg. An einem Forststeigpfahl gegenüber weist das Zeltplatzsymbol zum Biwakplatz am Walderlebniszentrum hin, der Forststeig selbst führt bergauf In Richtung Panoramablick weiter.
Zum Biwakplatz gelangen wir bergab. Eine gepflasterte Straße überquerend, gelangen wir zum der Biwakplatz Nikolsdorf und zum Walderlebniszentrum Leupoldishain. ... Vom Forststeigpfahl gehen wir bergauf und biegen oben links zum gut sichtbaren Rastplatz ab, der Panoramablick genannt wird und eine schöne Aussicht zur Festung Königstein gewährt. Danach folgen wir dem gelben Forststeigzeichen (es ist unscheinbar) nach rechts in den Wald. Auf schmalem Pfad geht es zwischen kleinen Felswänden bergab und bergauf, immer wieder mit den Forststeigzeichen dem natürlichen Verlauf im Wald folgend. Schließlich führt der Pfad bergab zu einem gepflasterten Weg. Gegenüber befindet sich an einem Weg der Forststeig-Wegweiser. Rechter Hand erkennen wir hinter einem Waldstreifen eine Brachfläche: Hier befanden sich zu DDR-Zeiten Anlagen des Uranbergbaus.“
Im Sommer 2020 wurde der Verlauf des Forststeigs zwischen dem Nagelweg nördlich des Kleinhennersdorfer Steins und dem Täppichtsteig bei Bad Schandau. Dieser verläuft statt auf breiteren Wegen nun auf schmaleren Pfaden und wurde mit den gelben Forststeigzeichen neu ausgeschildert. Der genaue Wegverlauf auf einer Karte sowie eine Wegbeschreibung sind als pdf hier zu finden. Man kann dieses Blatt ausdrucken, ausschneiden und in den Forststeigführer einlegen.
Mitte Juli 2020 hat der Sachsenforst zwei neue Biwakplätze auf dem Forststeig eingerichtet. Einen im Bielatal unterhalb der Grenzplatte mit dem Namen „Zehrbornbiwak“ (Genaueres als pdf hier) und einen zweiten südlich unterhalb des Quirls, das „Quirl-Biwak“ (Genaueres als pdf hier).
Von Anfang an hat Wolfram Claus den 2018 eröffneten Forststeig und dessen Hütten und Biwakplätze sorgfältig und gewissenhaft betreut sowie die Streckenführung verfeinert. Er suchte und fand die richtigen Stellen für Markierungen und besonders für die typischen grün-gelben Forststeigpfähle, die an wichtigen Abzweigen stehen. Auch die Betreuung der jungen Leute, die beim Sachsenforst ein freiwilliges ökologisches Jahr machen, fiel in seinen Aufgabenbereich – nicht nur sie schätzten seine Kameradschaft, seine Hilfsbereitschaft und sein Fachwissen. Auch unseren Forststeig-Wanderführer hat er mit seinem Wissen sehr unterstützt. Nun tritt Wolfram Claus zum Jahresende ins Rentenalter ein, nach 40 Arbeitsjahren beim Forst. Der Forstbezirk Neustadt hat Hartmut Landgraf gebeten, einen Text zu schreiben – hier ist er zu lesen. Wir sagen Wolfram Claus, sicher auch im Namen vieler Forststeigwanderer, Danke für sein Wirken für den Forststeig.
Dr. Peter Rölke
unter Mitarbeit von: Holm Riebe, Zittau; Christa und Alfred Rölke, Dresden; Karin Rölke, Dresden; Manfred Schober, Sebnitz
Alfred Rölke
Zur Bestellung
© Berg- & Naturverlag Rölke - zuletzt geändert 04. 08. 2024